Mit drei 100.000 m3 großen Kohlesilos für das EMBA-Kraftwerk Hunutlu in der Türkei haben wir 2019 den bisher größten Auftrag bei ESI erhalten. Was als riesiges Unterfangen begann, ist nun mit der erfolgreichen Inbetriebnahme der drei Eurosilos an der Küste des Mittelmeers zu Ende gegangen.
Diesen Monat, im Juli ’22, stattete Jan-Willem Hanskamp, Manager Project Department ESI, dem Standort einen letzten Besuch ab, um die Übergabe an das lokale Team abzuschließen.
Noch nie dagewesene Herausforderungen
Jan-Willem: „Die drei Eurosilos sind bereits in Betrieb und speisen den ersten der beiden 660-MW-Kessel des Wärmekraftwerks. Wenn der zweite in Betrieb geht, werden beide Kessel mit den vollständig geschlossenen Eurosilos befeuert werden. Das Ausmaß dieses Projekts hat uns vor nie dagewesene Herausforderungen gestellt, sowohl in technischer Hinsicht als auch in Bezug auf Kapazität und Logistik. Hinzu kam, dass die Pandemie im Jahr 2020 weltweit ausbrach, was eine große Anzahl von Workarounds erforderte, um das Projekt am Laufen zu halten.“
„Es war wirklich toll, während des Besuchs zu hören, dass sich all die Anstrengungen gelohnt haben. Laut Herrn Li Ying, unserem Ansprechpartner und Projektleiter vor Ort, arbeiten die Silos stabiler als andere Systeme, was ich als großes Kompliment ansehe. Er bemerkte auch, dass ESI bei dem Lagersystem buchstäblich an alles gedacht hat. Von der Sicherheit für die Arbeiter und die Umwelt bis hin zur Automatisierung und dem zuverlässigen Durchsatz.“
Das umweltfreundlichste Kohlekraftwerk
EMBA Electricity Production Co. Inc. ist ein Joint Venture zwischen der Shanghai Electric Power Co., zwei türkischen Investoren und der AVIC-INTL Project Engineering Company. EMBA hat dieses kohlebefeuerte Wärmekraftwerk in der Türkei mit einer Kapazität von 2x 660 MW mit einer Investition von 1,7 Milliarden USD entwickelt. Das Projekt zielt darauf ab, eines der umweltfreundlichsten und saubersten Kohlekraftwerke mit hoher Kapazität, hoher Zuverlässigkeit und hohem Wirkungsgrad zu errichten.
Mehr über das Hunutlu-Projekt? Lesen Sie hier.
